Samstag, 28. Oktober 2017

Grieselstraße 37 und 39 im März 1987 - kurz vor dem Abriss

Sind wir schon so alt, oder ist es schon so lange her, dass diese zwei Bilder so fremd wirken?
Es handelt sich um die Grieselstraße 37 und 39 und die Aufnahmen stammen vom März 1987. Die Schilder und Aufschriften verraten die Nutzung dieser Gebäude.

Die Grieselstraße 37 war der Gasthof "Zum Backe-Bergel", betrieben von Anni Paul und später vom "roten Häuptling mit seiner Frau Gerda". Wie das Schild verrät war der Eingang um die Ecke. Zudem verweist ein weiteres Schild auf "Petermann WEINBAU / Eigene Schlachtung".

Die Grieselstraße 39 beherbergte ein Brautmodengeschäft, welches zur Wäscherei Reinhard gehörte.

Und diese Details erst: Die alten Kaugummiautomaten, die nach Einwurf von ein paar Groschen (Anmerkung für die jungen Besucher der Homepage: Das waren 10 Pfennigmünzen der alten Währung, also der Deutschen Mark - entspricht dem 10-Cent Stück)  grenzwertig überalterte Süßwaren ausspukten... Ach ja, wir sind alt geworden!


BIAB_Stadtarchiv_Grieselstrasse_008.jpg; Quelle: Stadtarchiv Bensheim; Das Anwesen Grieselstraße 37 in Bensheim im März 1987. Blickrichtung Süden. Gasthof "Zum Backe-Bergel" A. Paul. Aufnahme: Dietmar Funck; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon-Stoll-Berberich 2017.


BIAB_Stadtarchiv_Grieselstrasse_007.jpg; Quelle: Stadtarchiv Bensheim; Das Anwesen Grieselstraße 39 in Bensheim im März 1987. Blickrichtung Norden. Aufnahme von Dietmar Funck; digitalisiert und zusammengestellt: Frank-Egon-Stoll-Berberich 2017.


Montag, 9. Oktober 2017

Bahnhofsvorplatz und Bahnhof 1953, 1967, 1980

Nachdem im Beitrag "Banhvofsvorplatz, Bahnhof und Kriegerdenkmal" der historische Anblick des heutigen Amershamplatzes näher beleuchtet wurde, stehen heute drei Bilder aus den Jahren 1953, 1967 und 1980 an.

Die auffälligste Veränderung im Stadtbild dürfte der Wegfall - sprich Abriss - des Wasserturms 1967 gewesen sein. Ein imposantes Bauwerk, welches insbesondere Eisenbahnfreunden erfreut haben dürfte.

Das Erscheinungsbild des Bahnhofsvorplatzes wurde durch die völlige Neugestaltung des Areals in den 1980er Jahren und der Verlegung des Kriegerdenkmales, welches sich in der dritten Aufnahme noch ganz am rechten Bildrand finden lässt, nochmals komplett verändert.