Ob die verantwortlichen Herren Krauß, Taupel, Baron von der Rodenstein, Hainz und Werle überhaupt eine Ahnung hatten, welchen "Kracher" sie mit ihrer Entscheidung im Jahre 1840 gelandet hatten, als sie sich zum Bau eines den Bensheimer Kirchberg krönenden Tempels entschlossen.
Lange wurde gebaut, von 1849 bis 1857, bis das Kleinod festlich eingeweiht werden konnte, wobei der ursprüngliche Plan, der eigentlich noch einen imposanten Turm vorsah (die Kosten und Dauer des Projektes machten allerdings einen Strich durch die Rechnung) nicht umgesetzt wurde.
Nachdem der Kirchberg mit ausgebauten Wanderwegen erschlossen worden war, wurde das kleine Häuschen in rund 220 Metern Höhe ein echtes Bensheimer Wahrzeichen. Auf den heute gezeigten Bildern erkennt man sehr gut noch:
- die vielen kleinen Details an der Fassade, die heute so nicht mehr zu finden sind,
- das Fehlen von Bäumen und Sträuchern, die den Blick auf das Kirchberghäuschen aus ganz Bensheim ermöglichte und natürlich
- den noch nicht erstellten Anbau, der ein weiterer Beweis für die Attarktivität des Kirchberghäuschens ist.
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